Lebensgefühl – Tag 11
"Wenn Leben überhaupt einen Sinn hat, muss auch Leiden einen Sinn haben. Es kommt nicht darauf an, was man leidet, sondern wie man es auf sich nimmt" - Viktor Frankl
"Wenn Leben überhaupt einen Sinn hat, muss auch Leiden einen Sinn haben. Es kommt nicht darauf an, was man leidet, sondern wie man es auf sich nimmt" - Viktor Frankl
Die Verbundenheit zu meinen Gefühlen macht mich einzigartig und gibt mir Selbstvertrauen - und sie ist essentiell, um mit den anderen verbunden zu bleiben - nicht als das Objekt ihrer Macht über meine Gefühle, sondern als selbstverantwortliches Subjekt mit der Intention (nicht dem Glauben, nicht der Hoffnung), Probleme mutig (was Angst nicht ausschließt) und im Miteinander zu lösen.
Mit jeder Entscheidung, die wir als Unternehmer, als Führungskraft machen, machen wir uns "schuldig" - wir verfolgen ein Ziel und das Ziel heißt ausnahmslos Wachstum. Diese Eigennützigkeit ist per se aber nicht richtig oder falsch, und schon mal gar nicht moralisch verwerflich: Wir streben nach Mehrwert, der es erlaubt, ein gutes Leben zu führen. Die Frage ist, wie wir "Mehrwert" definieren - und wie wir "ein gutes Leben führen": Wenn nur die kurzfristige Profit-Maximierung in der Bilanz und die Anhäufung von Umsatz und Gewinn für meinen individuellen Lebensstandard als Währung für Mehrwert Priorität hat, dann entspricht das nicht meinem Lustprinzip für Unternehmertum.
In Vertrauen steckt Potenzial, dass etwas entstehen und wachsen kann. Kontrolle hingegen erinnert an vorgefertigte Schablonen oder Stereotypen - alles, was mit den Kriterien zur Kontrolle nicht übereinstimmt, wird als Abfall bewertet. Kontrolle ist binär, Vertrauen ist mehrdimensional.
Für mich ein schöner Anlass, in meiner Advents-Transformationsreise über Dankbarkeit und meinen inneren Kompass zu schreiben. Ich bin heute sehr dankbar, weil ein wichtiger Meilenstein erreicht ist: meine neue Website, auf der auch dieser Blog erscheint, geht heute on air.